Ich schaue auf das leere Blatt Papier. In meinem Kopf schwirren die Gedanken in Endlosschleife umher. So ist das immer am Ende des Jahres. Ich denke alles und nichts. Es ist die Zeit des Jahres, in der wir wünschen und träumen.
Ich habe so viele Träume, doch nur einer ist mir wirklich wichtig. Ich muss nicht darüber nachdenken, was ich mir für das kommende Jahr wünsche. Ich muss nicht in mich gehen oder die Raunächte dafür nutzen, ich muss nicht meditieren, darüber sprechen oder in mein Journal schreiben.
Seit fünf Jahren wünsche ich mir dasselbe.
Darf man so etwas überhaupt schreiben in unserer schnelllebigen Zeit? Seit fünf Jahren wünsche ich mir dasselbe und mein Wunsch geht nicht in Erfüllung.